Dienstag, 24. Juli 2007

einsame nachmittage

eine zigarette -kopfschmerzen da

zwei glas wasser -kopfschmerzen weg

eine zigarette -kopfschmerzen da

zwei glas wasser -kopfschmerzen weg

eine zigarette.......


was fuern teuflicher Kreislauf

Montag, 23. Juli 2007

forget about Heavy Rotation

Meine Pubertät war durchsetzt von Momenten, in denen ich - getränkt in Selbsthass - in meiner Wohnung vor mich hinvegetiert bin, mit inbrünstiger Verzweiflung und Leidenschaft nichts getan habe und in der der einzige Lichtblick des Tages das Schlafengehen war.

Auch wenn’s mir im Moment mal wieder ziemlich ähnlich geht ist es zumindest ein wenig tröstlich, dass es nicht darum geht wie scheiße ich selbst bin und auch wenn mir die ganze Zeit Rosetten im Kopf herumschwirren, weiß ich wenigstens, dass sich das diesmal in ein paar Tagen wieder gelegt haben wird.

Hierzu noch ein sehr schönes Zitat aus dem neuen Buch von Rocko Schamoni:
Einmal die Woche hatte ich Namenstag. Wenn für alle anderen die Welt still stand, war sie für mich am wenigsten zu ertragen. Wenn nichts passiert, alle Räder ruhen und die Gesellschaft zu Tische sitzt, bekommen die Einsamen, die Ängstlichen, die Hungrigen, die Paranoiden, die Suchenden, die Kaputten, die Depressiven, die Verlassenen, die, die draußen stehen, Panik.
Willkommen am siebenten Tag.


Ich hab mich lange nirgendwo mehr so wiedergefunden.

Sonntag, 15. Juli 2007

Die Band, bei der Jack Sparrow singt

Ich hab dann letztens auch endlich mal ‚My Baby Wants To Eat Your Pussy’ live gesehen und auch wenn ich eigentlich gegen so dämliche Vergleiche bin, hat es für mich die meiste Zeit so geklungen, als würden Guns n’ Roses zwei Stunden lang Bohemian Rhapsody interpretieren. War also musikalisch nicht so meins, aber nichtsdestotrotz ne klasse Live-Show.

Was mich wirklich erstaunt hat, ist, dass so viele Paradiesvögel in einer Band zusammengefunden hat, nach meinem Weltbild kam einer in der Gewichtsklasse auf 100 Quadratkilometer oder so ähnlich...

Freitag, 13. Juli 2007

Spiel mir das Lied vom Abspann

Heute mal was zum Thema Abspann:

Das es affig ist, nach einem Kinofilm 30 Sekunden nach Ende aus dem Saal zu stürmen, ist ja bekannt. Dass die meisten es trotzdem tun, auch.

Ich gehöre beileibe nicht zu denen, die mit gezwungener Gelassenheit in ihrem Sitz verharren, bis das Licht wieder angeht und auch wirklich der letzte Name über die Leinwand gelaufen ist, aber so rein von der Bequemlichkeit halte ich’s schon mal nicht unbedingt für das Wahre, mich in den Pulk von Leuten vor dem Ausgang zu schmeißen, um mich dann möglichst schnell nach draußen zu kämpfen.

Abgesehen davon ist es meiner Meinung nach schon ein denkenswerter Gedanke, dass sich da ein Haufen Menschen Mühe gegeben hat, beispielsweise Lieder zu komponieren, die dann keiner mehr hört, bis auf fünf Leute pro Vorstellung, die der Welt zeigen wollen, wie geduldig und interessiert sie sind und zumindest für mich dient der Abspann zumindest nach guten filmen dem Sacken lassen und Verarbeiten der ganzen aufgenommenen Informationen.

Man braucht ja schließlich auch was, worüber man sich auf dem Heimweg unterhalten kann.

(Den neuen Harry Potter Film find ich übrigens ganz gut, obwohl die alle keine langen Haare mehr haben.)

die alten Sachen
Gleichnisse der Neuzeit
technicolor 2000
ueber ... oder so
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren