Freitag, 13. Juli 2007

Spiel mir das Lied vom Abspann

Heute mal was zum Thema Abspann:

Das es affig ist, nach einem Kinofilm 30 Sekunden nach Ende aus dem Saal zu stürmen, ist ja bekannt. Dass die meisten es trotzdem tun, auch.

Ich gehöre beileibe nicht zu denen, die mit gezwungener Gelassenheit in ihrem Sitz verharren, bis das Licht wieder angeht und auch wirklich der letzte Name über die Leinwand gelaufen ist, aber so rein von der Bequemlichkeit halte ich’s schon mal nicht unbedingt für das Wahre, mich in den Pulk von Leuten vor dem Ausgang zu schmeißen, um mich dann möglichst schnell nach draußen zu kämpfen.

Abgesehen davon ist es meiner Meinung nach schon ein denkenswerter Gedanke, dass sich da ein Haufen Menschen Mühe gegeben hat, beispielsweise Lieder zu komponieren, die dann keiner mehr hört, bis auf fünf Leute pro Vorstellung, die der Welt zeigen wollen, wie geduldig und interessiert sie sind und zumindest für mich dient der Abspann zumindest nach guten filmen dem Sacken lassen und Verarbeiten der ganzen aufgenommenen Informationen.

Man braucht ja schließlich auch was, worüber man sich auf dem Heimweg unterhalten kann.

(Den neuen Harry Potter Film find ich übrigens ganz gut, obwohl die alle keine langen Haare mehr haben.)

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