Liebe auf Abwegen - Die Blognovela fuer Ihn
So, damit der so schoen gelayoutete blog nich total verendet kommt jetzt hier mal so eins von meinen Langeweileprodukten rein. Dazu muss ich noch sagen, dass ich am Ende keine Lust mehr hatte...
Alex ist wunderbar! Einer der tollsten Menschen die ich kenne
Wie ich zu der Erkenntnis komme? Lasst mich am besten von vorne anfangen. Es war ein lauer Herbstabend irgendwann im September. Das Wetter war erstaunlich gut und wenn man die Strasse entlangspazierte konnte man den Kindern aus der Nachbarschaft dabei zusehen wie sich gegenseitig in Laubhaufen schmissen oder sich mit dem herabgefallenen Blattwerk bewarfen. Die Sonne hing allgegenwärtig über der Stadt und lies die kleinen Reihenhäuser in goldenem Licht erstrahlen. Doch in mir wollte die richtige Stimmung für solch einen schönen Tag beim besten Willen nicht aufkommen. Ich kam grade von Christine um ihr den Rest ihrer Sachen zurückzubringen. Unsere Trennung war zu diesem Zeitpunkt keine drei Wochen her und ich war trotz aller Versuche meiner Freunde mich aufzuheitern kein bisschen darueber hinweggekommen.
Sie hatte beschlossen, dass es ihr irgend so ein Jeff aus ihrer Firma besser besorgen konnte als ich und deshalb hatte sie mir klargemacht, dass sie mich nicht mehr benötigte um ihr ihre allsamstaeglichen Shoppingtouren zu finanzieren....
Jedenfalls war ich grade auf dem Heimweg und einigermaßen erleichtert, dass ich nichts mehr in meinem Haus hatte was mich an sie erinnerte und dass zuhause noch jede Menge Arbeit auf mich wartete. Trevor hatte mich „gebeten“ meinen Artikel über politische Flüchtlinge aus Bosnien bis Donnerstag fertig zu schreiben und ich hatte noch nicht mal angefangen. Als ich in Gedanken versunken über eine rote Ampel an einer Kreuzung ganz in der Nähe von meiner alten Uni ging wurde ich von einem blauen Pickup über den Haufen gefahren, der einen Moment zu spät gebremst hatte. Ich wachte erst im Krankenhaus wieder auf und musste festellten, dass ich an verschiedenen Geräten hing, die wohl da waren um Meinen Herzschlag, meine Atmung und all das zu überprüfen. All das Zeug halt was man auch immer in Krankenhausserien bewundern kann.
Mein erster Gedanke war, dafür zu sorgen, dass das Arschloch, dem ich das zu verdanken hatte möglichst bald im Nachbarbett liegen würde aber dass das wahrscheinlich unmöglich sein würde, da der Mistkerl wahrscheinlich direkt weitergefahren ist. Doch ich hatte mich getäuscht, nachdem sich der Stationsarzt um mein Wohlergehen erkundigt hatte ließ er einen Mann rein, den ich auf grade 20 schätzte und der sich mit Alex vorstellte. Er schien bei rechter Betrachtung recht Sympathisch und ihn schien die ganze Angelegenheit ganz schön mitzunehmen. Nachdem er sich etliche Male bei mir entschuldigt und gefragt hatte ob mit mir alles ok ist unterhielten wir uns eine Weile. Zu meinem großen Erstaunen erzählte er mir, dass seine Freundin ihn grade verlassen hatte bevor er mich ummähte und dass er nicht auf die Strasse geachtet hatte, weil er total durch den Wind war. Er nahm mir damit nicht nur jegliche Grundlage auf ihn böse zu sein sondern es entwickelte sich auch eine sehr angenehme Unterhaltung, die darin endete dass wir uns auf ein Bier in unserer gemeinsamen Lieblingskneipe verabredeten.
Ich hatte Glück und konnte das Krankenhaus bereits nach zwei Wochen mit einem Gips wieder verlassen. Während dieser Zeit war ich gottseidank nicht allzu sehr allein mit meinen Gedanken, da ich sie nutze um die Arbeit zu erledigen, die ich die Wochen davor unwillig vor mir hergeschoben habe. Ich hatte mir glücklicherweise ungefähr einen Monat vorher einen Laptop gekauft, ohne den die zwei Wochen im Krankenhaus wohl die Hölle gewesen wären. Bereits ein paar Tage nach meiner Entlassung traf ich mich mit Alex und wir tauschten Geschichten über unsere Ex-Freundinnen aus bis wir spät abends aufeinandergestützt nach Hause torkelten. Ich war unendlich froh, jemanden gefunden zu haben, mit dem ich meine Enttäuschung und meine Frustration teilen konnte. Tatsache ist, dass es sein Schicksal dem meinen sehr ähnelte. Seine Freundin hatte jemand anderen auf der Arbeit gefunden und fand dass sie Alex nun nicht weiter benötigte um ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Er war wie ich zu gutmütig um so etwas kommen zu sehen doch im Nachhinein mussten wir uns beide eingestehen, mehr oder weniger unser Fehler war uns von dieser Art Frau ausnutzen zu lassen.
Wir trafen uns die Wochenenden darauf noch oft und besuchten sogar nach einiger Zeit so manche Single-Bar um uns Ersatz für unsere abhanden gekommenen Hausdrachen zu suchen. Auch wenn einer von uns des öfteren ein Mädchen mit nach Hause nahm hatten wir jedoch beide keinen großen Erfolg dabei. Also beließen wir es schnell wieder dabei uns zu betrinken oder zusammen Fußball zu sehen. Eines Tages aber trat Janice in mein Leben. Es war bereits Winter und ich kam geradeaus dem Baumarkt mit einer neuen Stange für meinen Duschvorhang nachdem die alte endgültig ihren Geist aufgegeben hatte. Als ich heraustrat lief Janice an mir vorbei und verhedderte sich mit dem Saum ihres Mantels an der Stange, die in ihren Bestandteilen aus meiner Tüte ragte. Sie fiel auf den Boden und schaffte es irgendwie sogar mich mitzureißen so das wir für kurze Zeit nebeneinander im Eingang des Baumarkts lagen und lauthals lachten. Ich schaffte es, sie dazu zu überreden mit mir einen Kaffe trinken zu gehen und wir unterhielten uns. Sie lud mich ein auf eine Party mitzukommen, die Abends bei einer ihrer Freundin stattfinden würde.
So kam es dass ich ein paar Stunden später an ihrer Haustuer bei ihr klingelte. Doch als ich in ihre Wohnung eintrat erklärte sie mir mit gespielt traurigem Blick, dass ihre Freundin die Party absagen musste und dass wir den Abend irgendwie anders verbringen mussten. Ob sie mir die Wahrheit sagte oder ob das alles von Anfang an nur ein Vorwand war um mich in ihre Wohnung zu kriegen habe ich bis heute noch nicht erfahren. Den Abend haben wir dann in ihrem Bett verbracht. Ich weiß nicht mehr genau wie es dazu kam aber ich hatte auch nichts dagegen. Wenn wir grade nicht miteinander schliefen redeten und lachten wir viel so dass ich ernsthaft anfing mich in dieses junge und aufbrausende Mädchen zu verlieben.
Nach diesem Abend verabredeten wir uns noch oft und langsam bahnte sich eine ernsthafte Beziehung an so dass ich bald weniger Zeit mit Alex verbrachte. Dies tat unserer Freundschaft jedoch keinen Abbruch. Wir trafen uns zwar seltener doch hatten wir dabei immer noch genau so viel Spaß wie vorher auch.
Bereits zwei Monate später heirateten Janice und ich und ich musste am eigenen Leibe erfahren, dass sie eine Hochzeitsschwindlerin war, die nur hinter dem Geld her war dass ich von meiner Großtante geerbt hatte. Diese Erkenntnis kam mir, als sie mich mit meinem Volvo über den Haufen fuhr. Mit mehr Glück als ich verdient habe überlebte ich diesen Angriff und fand mich bereits zum zweiten Mal im Krankenhaus wieder. Mein Leben verdankte ich Alex, der mich als Häufchen Elend vor meiner Haustuer liegen fand und mir das Blut spendete das mir zum Überleben aus eigener Kraft fehlte. Deshalb ist Alex für mich der Großartigste Mensch unter der Sonne.
Alex ist wunderbar! Einer der tollsten Menschen die ich kenne
Wie ich zu der Erkenntnis komme? Lasst mich am besten von vorne anfangen. Es war ein lauer Herbstabend irgendwann im September. Das Wetter war erstaunlich gut und wenn man die Strasse entlangspazierte konnte man den Kindern aus der Nachbarschaft dabei zusehen wie sich gegenseitig in Laubhaufen schmissen oder sich mit dem herabgefallenen Blattwerk bewarfen. Die Sonne hing allgegenwärtig über der Stadt und lies die kleinen Reihenhäuser in goldenem Licht erstrahlen. Doch in mir wollte die richtige Stimmung für solch einen schönen Tag beim besten Willen nicht aufkommen. Ich kam grade von Christine um ihr den Rest ihrer Sachen zurückzubringen. Unsere Trennung war zu diesem Zeitpunkt keine drei Wochen her und ich war trotz aller Versuche meiner Freunde mich aufzuheitern kein bisschen darueber hinweggekommen.
Sie hatte beschlossen, dass es ihr irgend so ein Jeff aus ihrer Firma besser besorgen konnte als ich und deshalb hatte sie mir klargemacht, dass sie mich nicht mehr benötigte um ihr ihre allsamstaeglichen Shoppingtouren zu finanzieren....
Jedenfalls war ich grade auf dem Heimweg und einigermaßen erleichtert, dass ich nichts mehr in meinem Haus hatte was mich an sie erinnerte und dass zuhause noch jede Menge Arbeit auf mich wartete. Trevor hatte mich „gebeten“ meinen Artikel über politische Flüchtlinge aus Bosnien bis Donnerstag fertig zu schreiben und ich hatte noch nicht mal angefangen. Als ich in Gedanken versunken über eine rote Ampel an einer Kreuzung ganz in der Nähe von meiner alten Uni ging wurde ich von einem blauen Pickup über den Haufen gefahren, der einen Moment zu spät gebremst hatte. Ich wachte erst im Krankenhaus wieder auf und musste festellten, dass ich an verschiedenen Geräten hing, die wohl da waren um Meinen Herzschlag, meine Atmung und all das zu überprüfen. All das Zeug halt was man auch immer in Krankenhausserien bewundern kann.
Mein erster Gedanke war, dafür zu sorgen, dass das Arschloch, dem ich das zu verdanken hatte möglichst bald im Nachbarbett liegen würde aber dass das wahrscheinlich unmöglich sein würde, da der Mistkerl wahrscheinlich direkt weitergefahren ist. Doch ich hatte mich getäuscht, nachdem sich der Stationsarzt um mein Wohlergehen erkundigt hatte ließ er einen Mann rein, den ich auf grade 20 schätzte und der sich mit Alex vorstellte. Er schien bei rechter Betrachtung recht Sympathisch und ihn schien die ganze Angelegenheit ganz schön mitzunehmen. Nachdem er sich etliche Male bei mir entschuldigt und gefragt hatte ob mit mir alles ok ist unterhielten wir uns eine Weile. Zu meinem großen Erstaunen erzählte er mir, dass seine Freundin ihn grade verlassen hatte bevor er mich ummähte und dass er nicht auf die Strasse geachtet hatte, weil er total durch den Wind war. Er nahm mir damit nicht nur jegliche Grundlage auf ihn böse zu sein sondern es entwickelte sich auch eine sehr angenehme Unterhaltung, die darin endete dass wir uns auf ein Bier in unserer gemeinsamen Lieblingskneipe verabredeten.
Ich hatte Glück und konnte das Krankenhaus bereits nach zwei Wochen mit einem Gips wieder verlassen. Während dieser Zeit war ich gottseidank nicht allzu sehr allein mit meinen Gedanken, da ich sie nutze um die Arbeit zu erledigen, die ich die Wochen davor unwillig vor mir hergeschoben habe. Ich hatte mir glücklicherweise ungefähr einen Monat vorher einen Laptop gekauft, ohne den die zwei Wochen im Krankenhaus wohl die Hölle gewesen wären. Bereits ein paar Tage nach meiner Entlassung traf ich mich mit Alex und wir tauschten Geschichten über unsere Ex-Freundinnen aus bis wir spät abends aufeinandergestützt nach Hause torkelten. Ich war unendlich froh, jemanden gefunden zu haben, mit dem ich meine Enttäuschung und meine Frustration teilen konnte. Tatsache ist, dass es sein Schicksal dem meinen sehr ähnelte. Seine Freundin hatte jemand anderen auf der Arbeit gefunden und fand dass sie Alex nun nicht weiter benötigte um ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Er war wie ich zu gutmütig um so etwas kommen zu sehen doch im Nachhinein mussten wir uns beide eingestehen, mehr oder weniger unser Fehler war uns von dieser Art Frau ausnutzen zu lassen.
Wir trafen uns die Wochenenden darauf noch oft und besuchten sogar nach einiger Zeit so manche Single-Bar um uns Ersatz für unsere abhanden gekommenen Hausdrachen zu suchen. Auch wenn einer von uns des öfteren ein Mädchen mit nach Hause nahm hatten wir jedoch beide keinen großen Erfolg dabei. Also beließen wir es schnell wieder dabei uns zu betrinken oder zusammen Fußball zu sehen. Eines Tages aber trat Janice in mein Leben. Es war bereits Winter und ich kam geradeaus dem Baumarkt mit einer neuen Stange für meinen Duschvorhang nachdem die alte endgültig ihren Geist aufgegeben hatte. Als ich heraustrat lief Janice an mir vorbei und verhedderte sich mit dem Saum ihres Mantels an der Stange, die in ihren Bestandteilen aus meiner Tüte ragte. Sie fiel auf den Boden und schaffte es irgendwie sogar mich mitzureißen so das wir für kurze Zeit nebeneinander im Eingang des Baumarkts lagen und lauthals lachten. Ich schaffte es, sie dazu zu überreden mit mir einen Kaffe trinken zu gehen und wir unterhielten uns. Sie lud mich ein auf eine Party mitzukommen, die Abends bei einer ihrer Freundin stattfinden würde.
So kam es dass ich ein paar Stunden später an ihrer Haustuer bei ihr klingelte. Doch als ich in ihre Wohnung eintrat erklärte sie mir mit gespielt traurigem Blick, dass ihre Freundin die Party absagen musste und dass wir den Abend irgendwie anders verbringen mussten. Ob sie mir die Wahrheit sagte oder ob das alles von Anfang an nur ein Vorwand war um mich in ihre Wohnung zu kriegen habe ich bis heute noch nicht erfahren. Den Abend haben wir dann in ihrem Bett verbracht. Ich weiß nicht mehr genau wie es dazu kam aber ich hatte auch nichts dagegen. Wenn wir grade nicht miteinander schliefen redeten und lachten wir viel so dass ich ernsthaft anfing mich in dieses junge und aufbrausende Mädchen zu verlieben.
Nach diesem Abend verabredeten wir uns noch oft und langsam bahnte sich eine ernsthafte Beziehung an so dass ich bald weniger Zeit mit Alex verbrachte. Dies tat unserer Freundschaft jedoch keinen Abbruch. Wir trafen uns zwar seltener doch hatten wir dabei immer noch genau so viel Spaß wie vorher auch.
Bereits zwei Monate später heirateten Janice und ich und ich musste am eigenen Leibe erfahren, dass sie eine Hochzeitsschwindlerin war, die nur hinter dem Geld her war dass ich von meiner Großtante geerbt hatte. Diese Erkenntnis kam mir, als sie mich mit meinem Volvo über den Haufen fuhr. Mit mehr Glück als ich verdient habe überlebte ich diesen Angriff und fand mich bereits zum zweiten Mal im Krankenhaus wieder. Mein Leben verdankte ich Alex, der mich als Häufchen Elend vor meiner Haustuer liegen fand und mir das Blut spendete das mir zum Überleben aus eigener Kraft fehlte. Deshalb ist Alex für mich der Großartigste Mensch unter der Sonne.
jesus.liebt.dich - 15. Jan, 18:52